
Ajvar Rezept

Als Sauce, Dip, Aufstrich, zum Verfeinern von Saucen oder Suppen oder Relish kann man Ajvar einsetzen. Das aus dem Balkan stammende Rezept wird aus roter Paprika und Auberginen hergestellt und passt ganz hervorragend zu Fleisch, Nudeln oder einfach auf ein Stück Brot. Ajvar selber machen lohnt sich, denn es ist so lecker, du wirst das Gekaufte nicht mehr wollen.

Was ist Ajvar?
Ajvar oder auch Aivar oder Ajwar genannt, ist eine aus dem Balkan stammende Würzpaste. Der Name Ajvar leitet sich vom türkischen khavyar=Kaviar ab, da die Optik von Ajvar an rote Fischeier erinnert. Die Würzpaste ist eine Mischung aus Paprika und Aubergine, die im Backofen geröstet werden und mit Zwiebeln, Essig und Gewürzen eigekocht wird, bis eine köstliche Sauce entsteht. Es ist ganz einfach und so lecker, darum solltest du dein Ajvar mal selber machen.

Ajvar – so geht dieses Rezept
Dieses Ajvar Rezept erfordert etwas Geduld, aber es lohnt sich wirklich sein Ajvar selber zu machen, es schmeckt herrlich aromatisch, cremig und würzig.
Es werden Paprika und Auberginen im Backofen angeröstet und geschält (ich habe die Auberginen nicht geschält, kann man machen, wie man möchte), alles fein gehackt und mit reichlich Zwiebel und Olivenöl gut angebraten, bis die Zwiebeln schön weich sind.
Dann kommt Knoblauch, Chilischote, Salz und Pfeffer zum Gemüse und es wird mit dem Mixstab püriert.
Dann kommt Olivenöl zu der Paste und wird nochmal bei ständigem Rühren zu einer homogenen Paste eingekocht.
Essig und Zitronensaft mit zum Ajvar geben, abschmecken eventuell noch etwas Salz und Pfeffer zugeben, alles kurz aufkochen lassen. Ist die Flüssigkeit weitestgehend eigekocht und eine homogene Masse, dann ist den Ajvar fertig und kann abgefüllt oder gleich gegessen werden.

Kann man Ajvar einkochen oder konservieren?
Da sich dieses Ajvar Rezept sehr dazu anbietet größere Mengen von Paprika und Auberginen zu verarbeiten, hier eine Möglichkeit den Ajvar haltbar zu machen. Du kannst deinen noch heißen Ajvar in ausgekochte Einmachgläser geben, etwas Olivenöl auf deine Sauce geben, damit sie komplett bedeckt ist und gleich verschließen. Achte darauf, dass dein Rand nicht mit der Sauce oder sonstigem verunreinigt ist, denn so wird dir dein Ajvar schnell verderben. Luftdicht verschlossen und im Kühlschrank gelagert ist der Ajvar mehrere Wochen haltbar. Du solltest aber immer beim Öffnen eines Glases prüfen, ob deine Sauce noch gut ist.

Warum solltest du dein Ajvar selber machen
- Er ist super gesund
- Du kannst den Ajvar auch auf Vorrat zubereiten
- Er schmeckt viel besser als gekaufter Ajvar
- Die Sauce kann mit preiswerten Zutaten, die du sogar vielleicht in deinem Garten hast zubereitet werden.
- Ajvar ist sehr vielfältig einsetzbar
- Vegetarisch und sogar vegan
- Schmeckt total lecker, auch nur zu einer Scheibe Brot!
- Du kannst die Schärfe ganz nach deinem Geschmack anpassen.

Zu dem Ajvar passt ganz hervorragend der Djuvec Reis, ein original Balkanrezept und natürlich die Cevapcici vom Grill oder der Pfanne. (Rezepte kommen noch diese Woche auf den Blog!!!)
Ajvar Rezept
5 von 1 Bewertung
Als Sauce, Dip, Aufstrich, zum Verfeinern von Saucen oder Suppen oder Relish kann man Ajvar einsetzen. Das aus dem Balkan stammende Ajvar Rezept wird aus roter Paprika und Auberginen hergestellt und passt ganz hervorragend zu Fleisch, Nudeln oder einfach auf ein Stück Brot. Ajvar selber machen lohnt sich, denn es ist so lecker, du wirst das Gekaufte nicht mehr wollen.
Rezept drucken Pin RezeptVorbereitungszeit15 Minuten Minuten
Zubereitungszeit1 Stunde Stunde
Portionen5 Portionen je 100 ml
Kochutensilien
- Knoblauchpresse
- Stabmixer
- Einmachgläser 250 ml
Zutaten
- 500 g rote Spitzpaprika vom Kerngehäuse geschnitten
- 1 Aubergine in ca. 2 cm dicke Scheiben geschnitten
- 1 große Zwiebel in feine Würfel geschnitten
- 2 Knoblauchzehen gepresst oder fein gehackt
- 1-2 Chilischote in Scheiben geschnitten (nach Geschmack)
- 80 ml Olivenöl
- 1,5 EL schwarzer Balsamico anderer geht auch
- ¼ Zitrone der Saft
- 1 TL Salz
- Etwas Pfeffer
- 2 EL Olivenöl zum Braten
Anleitung
- Den Backofen auf 200° vorheizen.
- Währenddessen rote Paprika entkernen und mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Auberginen werden in ca. 2 cm dicke Scheiben geschnitten und ebenfalls auf das Backblech gegeben. Falls nicht alles auf eins passt, ein zweites verwenden.
- Nun werden die Paprika und die Auberginen mit etwas Öl bepinselt und kommen für ca. 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
- Die Paprika und Auberginen im Backofen vollständig auskühlen lassen oder in einen Topf mit Deckel geben und dort auskühlen lassen, denn dann geht die Haut der Paprika ganz einfach ab. Nach dem Abkühlen die Haut der Paprika abziehen.
- Paprika, Auberginen und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden.
- Öl zum Braten in einen Topf geben und ca. 10 Minuten bei hoher Hitze alles gut anbraten. Dabeibleiben und immer wieder umrühren. Topf vom Herd nehmen.
- Knoblauch schälen und Chili grob hacken.
- Knoblauch in den Topf zum Gemüse pressen, sowie Chili, Salz und Pfeffer dazu geben und alles mit dem Stabmixer zu einer Paste pürieren.
- Danach wird das Öl zur Paste gegeben und der Topf kommt wieder auf den Herd. Bei ständigem Rühren etwa 15-20 Minuten leicht köcheln lassen.
- Essig und Zitronensaft mit zum Ajvar geben, abschmecken eventuell noch etwas Salz und Pfeffer zugeben, alles kurz aufkochen lassen. Ist die Flüssigkeit weitestgehend eigekocht und es ist eine homogene Masse, dann ist der Ajvar fertig und kann abgefüllt werden.
Anmerkungen von mir an Dich
Kann man Ajvar einkochen oder konservieren? Da sich dieses Ajvar Rezept sehr dazu anbietet größere Mengen von Paprika und Auberginen zu verarbeiten, hier eine Möglichkeit den Ajvar haltbar zu machen. Du kannst dein noch heißen Ajvar in ausgekochte Einmachgläser geben, etwas Olivenöl auf deine Sauce geben, damit sie komplett bedeckt ist und gleich verschließen. Achte darauf, dass dein Rand nicht mit der Sauce oder sonstigem verunreinigt ist, denn so wird dir dein Ajvar schnell verderben. Luftdicht verschlossen und im Kühlschrank gelagert ist der Ajvar mehrere Wochen haltbar. Du solltest aber immer beim Öffnen eines Glases prüfen, ob deine Sauce noch gut ist.
Inhaltsstoffe (dies sind nur ungefähre Angaben für 1 Portion)
Kalorien: 215kcal | Kohlenhydrate: 15g | Proteine: 2g | Fett: 17g | Gesättigte Fettsäuren: 2g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 2g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 12g | Natrium: 86mg | Kalium: 494mg | Ballaststoffe: 6g | Zucker: 9g | Vitamin B1: 1mg | Vitamin B6: 1mg | Vitamin C: 148mg | Kalzium: 25mg | Eisen: 1mg | Magnesium: 30mg | Zink: 1mg
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Dieser Beitrag hat einen Kommentar
Wow. Schmeckt super lecker und ist auch super einfach in der Zubereitung👍